Literaturcafé

Im Literaturcafé machten sich Schülerinnen aus den 5., 6., und 8. Klassen gemeinsam mit Prof. Mitterbauer auf einen Streifzug quer durch den literarischen Gemüsegarten, um einerseits große Klassiker zu genießen und andererseits auf den Geschmack neuer Genres zu kommen.

Wir diskutierten das Verhältnis von Religion und Wissenschaft anhand von Illuminati (Dan Brown), machten uns dank 2084 – Noras Welt (Jostein Gaarder) Gedanken über Erderwärmung, Klimaflüchtlinge und die Verantwortung, die wir alle für unseren Planeten tragen. Die Insel der besonderen Kinder (Ransom Riggs) entführte uns mit einer Mischung aus ebenso alten wie echten Fotografien und Fantasy in die Zeit des Zweiten Weltkriegs, Passagier 23 (Sebastian Fitzek) lehrte uns das Fürchten und nahm uns für immer die Lust auf Kreuzfahrten. Der Proceß (Franz Kafka) zog uns in seinen Bann, die verschiedenen Interpretationsansätze, die Türhüter-Parabel und der Vergleich zwischen Kafkas Text und Orson Welles‘ Film faszinierten uns. Sprachlich und inhaltliche ebenso hohe Ansprüche an uns stellten (da von den meisten im englischen Original gelesen) Clockwork Orange (Anthony Burgess) und Hamlet (William Shakespeare), wobei das Lesen mit verteilten Rollen der Schlüsselszenen rund um Leben und Tod des Dänenprinzen ein besonderer Genuss war! Auf der Suche nach dem perfekten Mr. Knightley verglichen wir unsere Phantasie, basierend auf dem Originaltext von Emma (Jane Austen), mit drei verschiedenen Verfilmungen und um Schlafes Bruder (Robert Schneider) trotz Prüfungs- und Schularbeitenzeit fertig zu lesen, machten auch wir kein Auge mehr zu.

Neben der Lektüre all dieser Werke verfassten wir gemeinsam Rezensionen, unternahmen literarische Schreibversuche, empfahlen uns gegenseitig Bücher abseits unserer gemeinsamen Leseliste und tauschten diese auch aus, denn Literatur ist und bleibt ganz klar die gemeinsame Leidenschaft aller Teilnehmerinnen.

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