Pflanzen jagen für Fortgeschrittene: Die 7BN und ihr Herbarium!

Alle Jahre wieder kommt … das Herbarium-Projekt auf die Nawi-Schüler*innen der 7BN zu – zunächst von manchen milde belächelt, denn „wie schwer kann es schon sein, ein paar Blütenpflanzen auszugraben?“ Doch das Blatt wendet sich rasch, sobald man zum ersten Mal zehn Zentimeter tief eine Wurzel freilegt, sie vorsichtig abputzt und anschließend versucht, das widerspenstige Stück Natur sauber und elegant in eine Pflanzenpresse zu legen. Und wehe, die Blüte dreht sich in letzter Sekunde um!

Seit März hat die 7BN wirklich Großartiges geleistet und kann stolz auf ihre Ergebnisse sein: Die Schüler*innen haben ein Herbarium mit mindestens 15 heimischen Blütenpflanzen angelegt, diese korrekt bestimmt, beschrieben und etikettiert, und zusätzlich zahlreiche weitere Funde mit der App Flora Incognita bestimmt und der Sammlung beigefügt.

Viele haben sich zudem kreativ ausgetobt: Es entstanden wunderschöne Kunstwerke aus gepressten Pflanzen und sogar bedruckte Stoffe mithilfe der Technik des Flower Poundings. Dabei werden Blüten und Blätter auf Stoff „gehämmert“ und anschließend mit Hitze fixiert – und ja, das sieht so schön aus, wie es klingt. Andere wiederum haben botanische Lehrtafeln gezeichnet und gezeigt, dass in manchen Nawi-Schüler*innen mehr künstlerisches Talent steckt, als sie selbst gedacht hätten.

Ein besonders beliebter Schwerpunkt war die Herstellung von Naturkosmetik und Wildkräuterprodukten: Es wurden Sirupe angerührt, Salben gekocht, Kräutertee- und Kräutersalzmischungen kreiert. Die Produktvielfalt war heuer größer denn je!

So schweißtreibend das Herbarium manchmal ist, es hat auch viele gute Seiten: Wer über sechs Monate hinweg ein Projekt betreut, lernt früh, sich zu organisieren und die eigene Zeit sinnvoll einzuteilen. Das Schreiben von Protokollen und Quellenangaben ist zudem eine wertvolle Vorbereitung für die bevorstehende ABA. Und das Wichtigste: Die Schüler*innen verbringen viel Zeit in der Natur, schärfen ihren Blick für die Pflanzenvielfalt rund um uns – und erleben oft besondere Momente mit Eltern und Großeltern, die ihre Rezepte und ihr Wissen an die nächste Generation weitergeben.

Denn eines stimmt in jedem Fall: Selbstgemacht schmeckt am besten!

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ext und Fotos: Prof. Auberger

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Tag der offenen Tür

Wir würden uns freuen, dir und Deinen Eltern unsere Schule mit ihren drei Musikzweigen, zwei künstlerischen Zweigen und ihrem Naturwissenschaftlichen Zweig am

Freitag, 21. November 2025, 14:00 -17:00,

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In diesem Zeitraum erwartet dich und Deine Eltern ein buntes Programm in allen Zweigen, das oft auch zum Mitmachen einlädt.