Projekttage 2024
„Gustav Klimt und das Salzkammergut“

Gemeinsam mit unseren Gästen der Korea Creative Arts Middle-Hight School aus Südkorea haben wir dieses Schuljahr mit den Projekttagen zum anlassbezogenen Themenschwerpunkt „Klimt und das Salzkammergut“ eingeläutet.

Da wir unseren 18 koreanischen Gästen etwas von unserem wunderschönen Land zeigen wollten und natürlich auch der gemeinsame Projektunterricht nicht zu kurz kommen durfte, haben wir die Projekttage dieses Jahr um einen Tag verlängert und inhaltlich an die Wünsche der koreanischen BesucherInnen angepasst.

Nach der Ankunft unserer Gäste am Freitag, haben die Gastfamilien ihre Schützlinge vom Bahnhof in Linz abgeholt und am Samstag einen entspannten Tag im Kreise der Familie verbracht.

Am Sonntag hatten die GastschülerInnen gemeinsam mit ihren GastgeberschülerInnen einen sonnigen Besichtigungs-Tag in Linz. Es wurden das AEC, der Pöstlingberg mit der Pöstlingbergbahn und der Mariendom besucht.  Natürlich durfte auch eine Rundfahrt mit dem Linzer Bummelzug nicht fehlen. Ein gemeinsames typisch österreichisches Mittagessen stand ebenso auf dem Plan wie der gemeinsame Ausklang des Tages dem „Urfahraner Herbstmarkt“.

Am Montag Vormittag ging die Reise dann in Richtung Wien. Trotz erschwerter Bedingungen aufgrund zahlreicher Zugausfälle haben alle 72 TeilnehmerInnen den Weg zum Stephansplatz geschafft. Ein kurzer Besuch des Stephansdoms, gefolgt von einem Spaziergang durch die Wiener Innenstadt, den Graben entlang, vorbei an der Hofburg, dem Kunst- und Naturhistorischen Museum in Richtung Secessionsgebäude führte uns direkt zum Naschmarkt, wo einem Mittagessen in Kleingruppen nichts mehr im Weg stand.
Am Nachmittag führte uns der Weg über den Karlsplatz, vorbei an einigen Jugendstilgrößen Wiens, über die Karlskirche zum Oberen Belvedere, wo wir uns den zahlreichen Kunstwerken, dem wunderschönen Schloss und natürlich im Besonderen den Landschaftsbildern Klimts widmeten.
Müde und randvoll mit Eindrücken brachte uns die ÖBB wieder wohlbehalten nach Linz zurück.

Am Dienstag war abermals der Treffpunkt unserer Wahl der „Infopoint“ am Linzer Hauptbahnhof. Bis zur letzten Minute mussten wir zittern, ob unsere Zugverbindung wohl steht. Trotz aller Widrigkeiten haben wir es dann schlussendlich alle, trotz Staus, gesperrten Tunnels und Zugverspätungen, nach Hallstatt geschafft.

Eine lange Zugreise quer durch Oberösterreich später hatten wir ungefähr drei Stunden Zeit, uns von diesem wunderschönen Ensemble traditioneller Architektur und der Herbstfärbung der Landschaft verzaubern zu lassen. Auch der Wettergott war uns gnädig und so durften wir den Hallstättersee, zumindest am Nachmittag, bei strahlendem Sonnenschein genießen. Die SchülerInnen hatten Zeit eigene Skizzen und viele Fotografien des Ortes und der beeindruckenden Landschaft zu erstellen. Besonders unsere koreanischen Gäste genossen den Besuch dieses „Sehnsuchtsortes“ sehr. 

Am Mittwoch und Donnerstag haben wir die vielen Impressionen und Inspirationen der vorhergehenden Tage in einer malerischen Arbeit in Acryl zusammenfließen lassen. Die Skizzen aus Hallstatt und die Fotografien aus Wien und dem Besuch in Hallstatt halfen uns, kleine quadratische Landschaftsbilder, ähnlich jenen von Klimt, die wir im Oberen Belvedere in Wien gesehen haben, zu malen.

Auch wenn nicht alle Arbeiten bis Donnerstag 16:00 fertig geworden sind, haben wir sie gesamt bei der gemeinsamen Abschlusspräsentation präsentiert.
Das ungefähr einstündige Chorprogramm unserer MusikerInnen und die Ausstellung der 56 malerischen und einiger grafischer Arbeiten der SchülerInnen des CB-Zweiges und der koreanischen GastschülerInnen machten diesen gemeinsamen Abend zu einer würdigen Verabschiedung unserer Gäste, welche Freitag Mittag, nach dem Besuch einiger klassischer Unterrichtsstunden, wieder den langen Heimweg nach Südkorea antreten würden.

Ein Dank geht an alle Beteiligten an diesem Projekt. Insbesondere an die Gastgeberfamilien die einen solchen SchülerInnenaustausch erst möglich machen, unseren Direktor und sein unermüdliches Engagement und an Alexandra Mühlbachler, die unermüdlich und geduldig im Hintergrund die Dinge möglich macht.

Link zum Video der Abschlussveranstaltung