BGW- Projekttage München 24. – 26. 4. 201

„Ein besonderer Ort“

 

 

Während der 3 Tage in München wurde die architektonische Entwicklung der Stadt anhand ausgewählter Orte, sowie verschiedener Gebäude betrachtet. Frau Professor Oberegger, Frau Professor Reindl und Herr Professor Stauber begleiteten die „BGW-ler“ der 5, 6 und 7B.

 

Dieser Stadtbesuch war Teil eines Unterrichtprojekts: Einen selbst gewählten besonderen Ort architektonisch zu gestalten. Als Vorbilder für eine orts- und funktionsgebundene Architektur galten die Arbeiten des Architekten Peter Zumthor: Die Therme Vals und die Feldkapelle in Wachendorf. Die von den Schülerinnen gestalteten Architekturmodelle werden im nächsten Schuljahr während des Tages der offenen Tür präsentiert.

Das Verkaufszentrum für BMW, das Wolf D. Prix von Coop Himmelb(l)au gestaltet hat, ist eine enorme Machtdemonstration des Autokonzerns. Wegen des scheinbar schwebenden Daches, welches einer grauen Wolke ähnelt, wird es das „Wolkenhaus“ genannt. Damit begannen die heurigen Projekttage: die BMW-Welt.

 

Der angrenzende Olympiapark gehört zu den beliebtesten Orten Münchens. Die weitläufige Parkanlage bietet ein abwechslungsreiches Freizeitangebot. Die Architekten Günter Behnisch und Otto Frei verbanden alle Gebäude durch ein Zeltdach. Zur Zeit ihrer Einrichtung galt diese Konstruktion als optische und statische Sensation.

 

Am darauffolgenden Tag führte Herr Professor Stauber seine Schüler/innen vom Hostel durch die Stadt zum Museumsareal. In 2 Gruppen wurden wir durch die Design-Sammlung der Pinakothek der Moderne geführt. Eine Führung beschäftigte sich mit der Entwicklung des Radios und der Automobile am Anfang des 20. Jahrhunderts. die andere mit der Designgeschichte von Sitzmöbel. Zu Mittag ging’s voller Elan zu Fuß weiter ins Stadtzentrum, zur längeren Mittagspause.

 

Die letzte Führung des Tages startete bei der Synagoge Ohel Jakob. Ihr Steinsockel erinnert an die Klagemauer, das große Eingangstor an die Gesetzestafeln der zehn Gebote. Die filigrane Konstruktion des Glaskubus an den Davidstern. Dieses Wechselspiel aus Stabilität, Fragilität, Dauerhaftigkeit und Provisorium ist eine sehr beeindruckende Metapher für jüdisches Leben.

 

Die Fünf Höfe, die 2003 von den zwei Schweizer Architekten Jacques Herzog und Pierre de Meuron fertig gestellt worden sind, verbinden historische Gebäude mit moderner Architektur. Abwechslungsreiche Passagen und fantasievoll gestaltete Innenhöfe bilden ein neues Zentrum für Kunst, Einzelhandel und Gastronomie.

 

Der Marienplatz bildet das Zentrum der Stadt und dient als Treffpunkt sowohl für Einheimische, als auch für Touristen. Vorrangig die Bauwerke der Südseite fielen den Bombenangriffen während des 2. Weltkrieges zum Opfer. Neubauten sollten zumindest in der Fassadengestaltung an die historische Architektur und Formensprache angelehnt sein. Der Marienplatz steht exemplarisch für die Herausforderungen der Stadtentwicklung. Neben dem historischen Rückblick wurden im Vortrag vor Ort architektonische Potenziale und zukünftige Projekte der Stadt angesprochen.

 

Mit dem Musical „Amelie“ fand der Tag seinen Ausklang. Die Darbietung brachte eine gute Abwechslung zu den Führungen.

 

Am letzten Tag besuchten wir die Wiege von so manchen deutschen Film- Klassikern: die Bavaria Filmstudios. Dann stiegen wir erschöpft, aber gut gelaunt, mit einer informativen und gut organisierten Reise im Gepäck, in den Bus.

 

Elisa Stromberger (6BB) und Christoph Stauber

 

 

Hier gehts zum FILM von Nico Hartl, Lisa Hawlicek, Magdalena Pum und Barbara Stifter, alle 7BB

Bildergalerie:

Generalversammlung Absolventenverein "Freunde der Stifterstraße"

Dienstag, 3. Dezember 2024,  18:30, im Raum der 5B

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