“Wie sieht die Krise aus?”
Fragte die überregionale deutsche Wochenzeitung “Die Zeit” die Künstler Birgit Brenner, Tim Eitel, Oda Jaune, Conny Maier, Peaches, Daniel Richter und Erwin Wurm. Sieben Werke zum Thema Nähe und Distanz wurden in der Zeitung vom 19. Mai 2020 abgedruckt.
Ausgehend von diesem Zeitungsartikel oder einem im Lockdown gezeichneten Tagebuch entwickelten Schüler/innen der 5AB und 6A ihre persönlichen Bilder der Krise.
Im Artikel der “Zeit” stellten die Künstler/innen nicht nur ihre Bilder der Krise vor, sondern beantworteten auch die Frage, wie sie persönlich den Lockdown erlebten. Hier zwei statements im Aussschnitt:
Erwin Wurm: “Aktuell fehlt mir die Präsenz von Menschen, ihnen gegenüberzusitzen, sie zu riechen. Und zugleich profitiere ich von ihrer Abwesenheit. Ich konnte allein und langsam arbeiten, es gab keine Ablenkung.”
Oda Jaune: “Als Malerin bin ich bei der Arbeit grundsätzlich in mich gekehrt, ich kenne den Zustand des Lockdowns. Jetzt merke ich, dass wenige Menschen sich freiwillig entscheiden würden, so zu leben wie ich. Ist es wirklich so schlimm?«