„Power of Towers“ – Der Turm als Gestaltungsaufgabe.

Eine Ausstellung der Klassen mit Schwerpunkt Bildnerischem Gestalten und Werkerziehung.

 

Türme und Wolkenkratzer erfüllen die unterschiedlichsten Funktionen. Sie bieten Schutz und Orientierung, taugen zur Verteidigung und für die Demonstration von Macht, Stärke und technologischem Know-how.

Nach unseren Projekttagen in Wien  sollten die Schüler/innen ein Architekturkonzept für einen Turm an einem konkreten ihnen bekannten Ort erstellen. Einerseits in Form einer Dokumentation mit Entwurfszeichnungen, Bildbeispielen und Texten, andrerseits mit einem Arbeitsmodell.

 

Diese Architekturmodelle waren am Tag der offenen Tür im Turnsaal und sind aktuell in einer Ausstellung im Foyer der Schule zu sehen.

 

Wann genau die Menschen auf die Idee kamen, Türme zu bauen, ist unklar. Doch sicher wurde schon vor sehr langer Zeit erkannt, dass eine „überlegene“ Position von Vorteil ist.

Die Menschheit ist ein Geschlecht, das selbst Gott herausfordert. Und so hegten die Menschen schon in biblischen Zeiten den Plan, einen Turm zu bauen, so hoch wie der Himmel…

Wir wissen ja, wo das endete: in der Kakophonie und im Streit der Völker, ein Streit gestiftet vom Allmächtigen, der sich bedroht fühlte vom Turm. Es hat sich kaum etwas geändert seit Jahrtausenden. Der Turm zu Babel paust sich praktisch durch die Geschichte in den Epochen ab.

Der Drang, in die Höhe zu bauen, ist nach wie vor ungebrochen. 2004 wurde in Taiwan das „Taipei Financial Center“  (auch Taipei 101 genannt) mit einer Höhe von 508 Metern eröffnet. Es besitzt die schnellsten Aufzüge der Welt.

Das „One World Trade Center“ , das bis 2014 am „Ground Zero“ (der Stelle des zerstörten World Trade Center) errichtet wurde, ist 541 Meter hoch. Das derzeit höchste Gebäude weltweit ist der Burj Khalifa“ mit 828 Metern. Das Gebäude wurde am 4. Januar 2010 eingeweiht. In China hat man die Zukunftsvision, einen Turm von über 1200 Metern zu errichten. Der „Bionic Tower“  in Shanghai hätte diesen Plänen zufolge 300 Stockwerke und böte mit einer Fläche von zwei Millionen Quadratmetern Platz für 100.000 Menschen.

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